Raycast

Um in einer 3D-Szene zu überprüfen, ob Hindernisse im Weg liegen, wird ein mathematischer Strahl (ray) in die Szene geschossen (casting) und die Objekte betrachtet, die er getroffen hat.

Es handelt sich in erster Linie um ein rein mathematisches Verfahren, von dem der Spieler nichts mitbekommt. Dabei geht es immer darum, festzustellen, welche Objekte sich an bestimmten Positionen im Raum befinden. Zur Steigerung der technischen Effizienz prüft man meist nicht große Flächen im Raum, sondern einzelne Linien. Das geschieht, in dem man eine Strecke im dreidimensionalen Raum definiert und dann – mittels des sogenannten Raycastings – abfragt, welche Objekte auf dieser Strecke liegen.

Raycasting kommt zu unterschiedlichsten Zwecken zum Einsatz, zum Beispiel um festzustellen:

  • … ob eine Figur auf dem Boden steht oder sich in der Luft befindet (z.B. während eines Sprungs oder beim Herunterfallen).
  • … ob eine Figur (z.B. ein Monster) eine andere Figur (z.B. den Spieler) momentan sehen kann.
  • … welches Objekt von einem Geschoss getroffen wird.
  • … welche Objekte sich unter dem Mauszeiger befinden.

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Dr. René Bühling

Hi, mein Name ist René und ich möchte Dir dabei helfen, deinen Traum vom eigenen Computerspiel Wirklichkeit werden zu lassen. Mein erstes kommerziell veröffentlichtes Spiel habe ich Mitte der 1990er Jahre als Hobby-Projekt mit einem Basic-Dialekt unter Windows entwickelt. Seither verfolge ich das Thema Spieleentwicklung in Hobby, Studium und Beruf. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung in allen Phasen des Entwicklungsprozesses, die ich gerne mit dir teilen möchte.